Ostern auf dem Weg nach Tromsø

Heute, Ostersonntag, legen wir erst um 19 Uhr in Tromsø an. Alles auf dem Schiff ist wunderschön geschmückt. Echt ein riesen Aufwand und wirklich toll.

Den ganzen Tag über gilt es für die Kinder alle Ostereier auf dem Schiff zu finden. Auf jedem Ei (das natürlich nicht echt ist) steht ein Buchstabe und wenn man alle Buchstaben zusammensetzt und das Lösungswort richtig hat, kann man Abends bei der Clubbie-Disco den Hauptgewinn abräumen.

Dazwischen geht es dann noch zum Basteltreff, um noch einen Osterhasen selbst zu basteln. Bin mal gespannt, ob Pauline und ich dann im Reisefilm auftauchen, nachdem wir beim Basteltreff zu Protagonisten wurden. Und Mama ist währendessen anderthalb Stunden bei der Zumba-Party.

Im Anschluss geht es aufs Pooldeck, wieder mal bei Sonnenschein und circa 0°C. Dort gibt es das Osterspezial. Waffeln, alles was man aus Maultaschen zubreiten kann und Glühwein oder Punsch. Die Schlange zur Essensausgabe ist ewig, aber das Essen danach umso besser.

Dann ab auf die Kabine und erst einmal vom Nichtstun ausruhen. Natürlich nebenbei immer mal wieder die Eier weitersuchen. Am Ende braucht Pauline gar nicht alle Eier finden, weil das Lösungswort natürlich schon früher klar ist. Die Lösung wird hier nicht verraten; wer weiß, wie oft das Lösungswort noch verwendet wird. ;-)

Wir schauen uns noch ein wenig die Proben im Theater an und spielen nebenbei und dann genießen wir zum zweiten Mal das herausragende Sushi in der Sushi-Bar.

Und schon geht es weiter in die Clubbie-Disco. Naja, einen Gewinn gibt es trotz richtiger Lösung nicht, aber der Weg war halt das Ziel.

Der Tag ist für uns damit noch nicht zu Ende. Mittlerweile haben wir in Tromsø angelegt und fahren mit dem Shuttlebus kurz entschlossen noch in die Stadt. Ziel: Die Seilbahn auf den Hausberg (Fjellheisen). Dort hoffen wir spät Abends noch ein paar schöne Nordlichter zu sehen. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einem der Wahrzeichen vorbei, der Tromsdalen kirke.

Als wir nach ziemlich langem Fußmarsch die Seilbahn gegen 21:30 Uhr fast erreicht haben, kommen uns dann die ersten Schiffsgäste entgegen, leider mit schlechten Nachrichten. Auf dem Berg ist es schon so voll, dass die Seilbahn niemanden mehr nach oben befördert. - Schade.

Aber auch nicht so schlimm. Der nächtliche Sparziergang mit wunderbarem Blick auf Tromsø war trotzdem sehr schön. Wir beschließen uns also auf Nordlichtjagd zurück zum Schiff zu begeben.

Die Nordlichter lassen sich aber auch hier sehr bitten. Bis fast Mitternacht nix zu sehen. Sabine und Pauline gehen ins Bett. Ich starte einen letzten Versuch. Das Ergebnis:

Morgen dann besuchen wir die Rentiere.