Mehr von Alta

Nach Papas Nordlichtjagd gestern stehen wir alle ein klein wenig später auf. Dann ein kurzes Frühstück, damit wir vor unserer Husky-Tour noch kurz in die Stadt schauen können.

Dort angekommen, schauen wir uns die Kathedrale von Alta an, die ein bisschen an eine Klopapierrolle erinnert. Anschließend sind wir zu den Eisskulpturen gegangen. Leider waren Einige schon geschmolzen und eine war futsch. Aber das "LOVE" sah wirklich schön aus. Und die Rutsche aus Eis war auch cool.

Danach sind wir wieder zum Shuttlebus und zurück zum Hafen. Dann schnell warm anziehen, weil um 13 Uhr geht schon unser Husky-Schlittentour los. Julie holt uns mit dem Van direkt am Schiff ab und wir fahren zur Farm von Trasti und Trine.

Dort bekommen wir erstmal einen Overall für unsere Schlittenfahrt. Dann wird uns erklärt, was wir alles beachten müssen und wie man den Schlitten steuert. Und es wird uns erkärt, wie man die Huskys für unseren Ausflug herrichtet. Selbst fahren steht auf dem Programm. Dafür müssen wir natürlich auch die Hunde selbst fertig machen und einspannen. Mit einem Zettel ausgestattet, auf dem die Namen der Hunde stehen und die Geschirrgröße, geht es los. Wir suchen also Shrimp, Safari, Jordan und Atli, unsere vier Hunde und ziehen ihnen das Geschirr an. Anschließend spannen wir sie vor den Schlitten. Als alle fertig sind - wir sind insgesamt sechs Teams -  geht es dann auch wirklich los. Die Hunde, die sich eben noch haben ganz ruhig herrichten lassen, sind wie ausgewechselt und wollen nur noch los.

Julie fährt voraus und wir anderen müssen in schönen Abständen hinterher. Gar nicht so einfach, wie sich herausstellt. Papa fährt uns als erstes einmal gegen einen Baum ("nix passiert"), weil das Lenken wohl ziemlich schwierig ist. Auch die anderen Teams haben so ihre Probleme. Ein Hund beißt bei den anderen seine Leine durch und muss wieder neu eingspannt werden. Als wir dann aber erst einmal richtig im Fahren sind, läuft es super. Wir kurven eine ganze Stunde durch die Landschaft. Zwischendurch dürfen die Fahrer wechseln, aber Mama möchte lieber nicht fahren. Dafür, steuere ich jetzt gemeinsam mit Papa den Schlitten. Das macht richtig viel Spaß!

Leider vergeht die Zeit viel zu schnell und wir kommen wieder zurück zur Farm und müssen uns leider auch von unseren vierbeinigen Freunden trennen. Ich hätte noch fünf Jahre bleiben können. Schnief! Ich fand alle unsere Huskys ganz toll, vor allem Shrimp. Die Trennung fällt mir sehr schwer.

Es gibt noch Tee und Brownies (mit Beeren) und dann bringt uns Julie zurück zum Schiff. - Das war der schönste Ausflug meines Lebens.

Falls mal jemand eine Husky-Tour machen möchte, sind Trasti und Trine wirklich eine Empfehlung.

Ein bisschen traurig bin ich immer noch, dass wir die Huskys nicht mitnehmen konnten, aber jetzt freue ich mich auf das Nordkap.