Anreise nach Leipzig
Wir starten gegen kurz nach zehn Uhr und machen uns auf den Weg nach Leipzig. Die Fahrt läuft gut ... leider nur bis 50 Kilometer vor Leipzig ... dann: Stau!
Vollsperrung der Autobahn. Aber zumindest das mit der Rettungsgasse klappt echt mal gut und nach ungefähr 30 Minuten geht es dann tatsächlich wieder weiter. Also alles halb so schlimm.
Um 16 Uhr kommen wir an. Das Hotel ist eine kleine Überraschung, weil außer mir noch keiner weiß, wo wir übernachten. Ich hatte im Vorfeld lange gesucht, wo man einigermaßen günstig und gut in Leipzig übernachten kann.
Wir residieren im Stay Kooook Leipzig City. Das Hotel gehört zu einer relativ neuen Kette und ist ein Internet Hotel. Von der Buchung, über Check-in bis zum Öffnen der Zimmertür kann man alles online machen. Das funktioniert erstaunlich gut, wenn man sich erst einmal einen Überblick verschafft hat. Und vor Ort ist auch noch ein Host, der einem im Notfall weiterhilft. Und als Alternative zur Schließung per Internet kann man sich vor Ort auch eine Schlüsselkarte programmieren. Dann funktioniert alles nahezu wie in jedem anderen Hotel auch. - Das Zimmer selbst hat ein bisschen Appartement-Charakter (mit Waschmaschine) und ist multifunktional. Der Raumteiler und das Bett lassen sich an der Wand verschieben, so dass man entweder ein Doppelbett hat oder Zugang zur Küche hat. Neben dem Doppelbett gibt es separiert auch noch ein Hochbett und ein wirklich großes Bad mit riesigen Spiegeln. Alles sehr schön hergerichtet.
Nachdem wir ausgepackt haben, machen wir uns auf den Weg in die Altstadt. Die ist vom Hotel nur fünf Gehminuten entfernt. Auf dem Weg sehen wir, dass unser Hotel nicht nur sehr zentral, sondern quasi direkt in der "Freßmeile" liegt. Ein Restaurant neben dem anderen und wirlich jedes sehr einladend. Die Altstadt selbst ist sehr gemütlich. Die Läden in den verschiedenen Passagen gehören aber nicht direkt zu den Schnäppchentempeln. Eher ein bisschen wie wenn man durch die Maximiliansstraße in München geht, nur in klein.
Zum Abendessen geht es zum Spanier mit verschiedenen leckeren Tapas und anschließend wieder zurück ins Hotel und dort noch ein wenig in die Hotellobby.
Wobei "Hotellobby" eigentlich der falsche Begriff ist. Das ganze Erdgeschoss ist als "Begegnungsort" konzipiert. Man kann sich gemütlich auf Sofaecken zusammensetzen, in einer Gemeinschaftsküche kochen, hat ein separates Fernsehzimmer und kann im Innenhof sogar gemeinsam grillen. Dazu gibt es noch einen Billardtisch, den wir natürlich noch ausprobieren müssen bevor wir ins Bett gehen.
Morgen freuen wir uns auf den Zoo.